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Unsere Gemeinde
Geschichtliche Entwicklung
Die heutige Gemeinde Zetel entstand im Jahre 1972 durch die Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden Zetel und Neuenburg.
Die Geschichte Zetels reicht weit zurück. Zahlreiche Grabfunde weisen auf erste Besiedlungen in der Steinzeit hin. Die früheste bäuerliche Siedlung dürfte in die Zeit der germanischen Chauken, etwa um 250 n. Chr., fallen. Der Name Zetel erscheint erst spät - in einer Papsturkunde anno 1423 als "Sethle" oder in einer Abtretungserklärung des Häuptlings Sibet Papinga von Rüstringen an den Grafen Dietrich von Oldenburg als "Kerspel to Zetele" im Jahre 1428.
1475 geriet der Sohn des Grafen von Oldenburg in ostfriesische Gefangenschaft. Erst 6 Jahre später wird er wieder freigelassen, als Preis dafür tritt Graf Gerd Zetel an Ostfriesland ab. Am 3. Dezember 1517 schlossen Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg und Graf Johann V. von Oldenburg mit dem Grafen Etzard von Ostfriesland den sogenannten Zeteler Frieden, wobei Zetel, Driefel und Schweinebrück endgültig zu Oldenburg kamen.
Damals lag das Dorf Zetel als Langstraßensiedlung am Südrand des Zeteler Eschs mit der Kirche St. Martin in der Mitte zwischen dem älteren Westerende und dem jüngeren Osterende.
Lagebeschreibung:
Die Gemeinde Zetel liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Friesland - in der "Friesischen Wehde", bekannt als einer der reizvollsten Landstriche des norddeutschen Tieflands. Das Gemeindegebiet reicht im Nordosten bis zum Jadebusen und erstreckt sich von dort in südwestlicher Richtung bis zu den angrenzenden Landkreisen Leer, Wittmund und Ammerland.
Der höchste Punkt der Gemeinde Zetel liegt mit 14,1 Metern im Ortsteil Astederfeld. Der höchste Punkt im Ort Zetel liegt mit 10,5 Metern an der Oldenburger Straße zwischen den Einfahrten der Erlenstraße und An der Eiche.
Auch die Gemeinde Zetel hat einen Küstenabschnitt. Im Ortsteil Idagroden beträgt die Deichlinie ganze 800 m. Auf jeden Einwohner entfallen damit statistisch gesehen ca. 6,8 cm Küste
In der Gemeinde Zetel befinden sich zwei( !) Windmühlen. Bei der einen handelt es sich um die Rutteler Mühle, in der auch noch heute Korn gemahlen wird. Die zweite, und das ist weniger bekannt, liegt an der Gemeindegrenze von Sande. Es handelt sichum die Wedefelder Wasserschöpfmühle, mit der in früheren Jahren die Landentwäserung per Windkraft vollzogen wurde.
Zahlen und Fakten
Einwohner lt. Bevölkerungsfortschreibung:
11.602 (Stichtag 31.03.2015)
Fläche: 81,26 qkm
Nord-Süd-Ausdehnung: 16 km
West-Ost-Ausdehung: 13 km
Höhe über NN: 10 m
Straßennetz
Bundesstraßen 8 km
Landesstraßen 13 km
Kreisstraßen 14 km
Gemeindestraßen 150 km
Organisationseinheiten
Amt 1 - Hauptamt | |
Amt 1 - Hauptamt Ohrbült 1 26340 Zetel |